Alle waren sich einig, diese Tour war ein grosses Erlebnis. Den Nufenenpass erreichten wir nur ganz knapp. Unsere Benzinkutsche wollte nicht mehr recht und stopte etliche Male seine Fahrt. Froh nicht mehr auf die unverständliche Technik angewiesen zu sein, erreichten wir in angenehm kurzer Zeit die Pianseccohütte. In der Nacht weckte uns der angekündigte Sturm. Beim Aufbruch hingen die Wolken tief und wenig später wurden die Regenmänteli aus den Säcken geholt. Auf dem Gerenpass war noch Winter. Zusammen mit dem Regen doch eher eine mühsame Situation.Über den Chüebodengletscher und den leichten Blockgrat balancierten wir nun teilweise in der Sonne dem Gipfel zu. Etwas Runterkraxeln, kurz Abseilen über das steile Firnfeld absteigen und dann wieder im Nebel den Weg zurück zun See gesucht. Lezte Pause am noch gefrohrenen, wunderschönen Gletschersee und dann via Passo Manio steil und teils weglos hinunter zum Lago della Plagne. Das Wetter war nun so schön geworden das alle noch ein erfrischendes Bad genossen. Keine Stunde später standen wir Glücklich wieder am Parkplatz. Eine Tour in einsamer Umgebung die alles beinhaltet was das Alpinistenherz begehrt. Und das völlig Entspannt. Gerne wieder.