Touren Sektion

Vrenelisgärtli 2905m.ü.M

Um 06:10 am Samstag beginnt die Reise ins Glarnerland. Ein wunderschönes Wochenende wird voraus gesagt und entsprechend motiviert sind wir zu viert im Kandertal gestartet. Der fünfte Teilnehmer treffen wir im Glarnerland. Beim Klöntalersee hat es eine Nebelbank, welche durch die Schattseite und durch den See entsteht.  Ab der Transportseilbahn auf die Alp Dräckloch geht es obsi zur Glärnischhütte auf 1989M.ü.M. Kurz vor der Hütte wird bemerkt, dass ein Natel fehlt. Könnte man sagen es sei typisch Jugend, würde dies hier nicht einmal erwähnt. Schmunzel. In der Hütte werden wir freundlichst vom Fridli und seinem Hüttenteam empfangen. Nach einer kurzen Pause und nach dem Zimmerbezug geht es obsi zum Gletscher um den Weg ausfindig machen, da wir am Morgen im Dunkeln starten dürfen. Es ist ein herrlicher Tag mit entsprechender Aussicht Richtung Innerschweizeralpen und raus ins Mittelland. Zurück in der Hütte gab es einen Apero mit einem wunderbaren Wein. Nach einem Sommeruntergang schöner als in der Toscana nehmen wir das Nachtessen ein. Um 21:00h sind wir bereits im Bett und hören den SAC Boogie (schnarchen).

Am Sonntag um 05:00h starten wir das Abenteuer Vrenelisgärtli. Im Dunkeln und etwas verschlafen beginnt der Aufstieg zum Gletscher um 05:45h. Es ist erstaunlich warm. Am Gletscherrand rüsten wir von wandern auf die Hochtourenausrüstung um und beginnen den Aufstieg über den Glärnischgletscher. Eine wunderbare Aufstiegsspur dürfen wir begehen und kommen zügig zum Schwandergrat. Der Abstieg auf den Schwandergrat ist wunderbar ausgerüstet fast wie ein Klettersteig. Auf dem Grat liegt kaum Neuschnee und so erreichen wir den Aufschwung zum Gipfel, welcher eine super schön zum Führen ist am kurzen Seil. Nach knapp vier Stunden dürfen wir auf dem Verenelisgärtli zum Gipfelerfolg gratulieren und geniessen bei angenehmen Temperaturen den Gipfel als einzige Seilschaft.

Der Rückweg ist der gleiche wie der Aufstieg. Es ist ein Genuss mit so fitten Teilnehmern den Weg zurück zur Hütte unter die Füsse zu nehmen. Unten beim Gletscherrand rüsten wir um auf Wandern. Und da kommt das vergessene Handy plötzlich und unverhofft zum Vorschein. Jetzt sind die Teilzeitfotografen entlastet und die Sprüche entsprechend. Schmunzel. Bei der Hütte packen wir unsere zurückgelassene Ausrüstung ein und gehen nach einem Rast Richtung Parkplatz. Die Heimreise entpuppt sich als grösste Challange an diesem Wochenende. Stau in allen Landesteilen welche wir bereisen dürfen. Müde und zufrieden kommen alle Teilnehmer gesund nach Hause.

 

Danke für die Teilnahme. Waren ursprünglich zehn Personen angemeldet haben fünf Gipfelstürmer ein zufriedenstellendes Erlebnis. Freue mich jetzt schon auf die kommende Saison mit ähnlichen Bergtagen.

 

Gruss Patrik